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Mein Browser: Simples Werkzeug oder bewusste Wahl?

In den letzten Monaten war ich an einem umfangreichen UX Research-Projekt zum Thema Webbrowser beteiligt. Dabei gings von Kanada und USA bis nach Frankreich und Deutschland – zumindest virtuell.

Frau surft im Web

News lesen, Filme streamen, Rechnungen zahlen, Reisen buchen: fast alles machen wir heutzutage online und damit in einem Browser. Auf dem Handy vielleicht in einem anderen Browser als auf dem Laptop oder dem Tablet.

 

Aber welchen Browser benutzen wir überhaupt? Nehmen wir einfach denjenigen, der auf dem Gerät vorinstalliert ist, oder haben wir einen Lieblingsbrowser, den wir auf jedem neuen Computer wieder herunterladen?

 

 

Genau diese Fragen stellte sich auch ein grosser amerikanischer Browser-Hersteller. In einem umfangreichen Research-Projekt in den USA, Frankreich und Deutschland wurden mehrere Dutzend User zu ihren Vorlieben rund um die Browser-Nutzung befragt.

 

Elizabeth Allen Creighton, Inhaberin der UX-Agentur Brazen in Toronto (Kanada), wurde mit dem Research-Projekt beauftragt. Ich konnte für Brazen die Interviews in Deutschland durchführen. Eine weitere UX-Spezialistin interviewte die Teilnehmenden in Frankreich.

Nutzer-Profile erkennen

Das Projekt wurde in 2 Phasen durchgeführt. In einer ersten Phase wurden begeisterte Nutzerinnen und Nutzer des Browsers des Auftraggebers interviewt. Dabei wurde zum Beispiel diskutiert, warum diese Menschen diesen Browser gerne nutzen, seit wann sie dies tun und was die unterschiedlichen Nutzungen auf mobilen Geräten oder Desktop-Computern, privat oder beruflich sind. Dabei liessen sich verschiedene Nutzer-Profile und -Vorlieben erkennen.

 

In einer weiteren Phase des Projekts standen junge Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren im Fokus. Auch hier ging es darum, wie und warum sie einen spezifischen Browser benutzen. Zudem wollte man in den Interviews herausfinden, was oder wer ihre Browser-Wahl beeinflusst.

 

Die Zusammenarbeit über verschiedene Kontinente, Zeitzonen und kulturelle Hintergründe hinweg war sehr spannend und hat mir wieder einmal die Wichtigkeit von UX Research aufgezeigt.


"Katharinas Hilfe war entscheidend für den Erfolg dieses Projekts. Die Interviews, die sie führte, hatten eine ausgesprochene Tiefe und Komplexität, und sie hat die Gabe, die Teilnehmer dazu zu bringen, sich zu öffnen und ausführlich über persönliche Aspekte ihres Lebens zu sprechen. Die Zusammenarbeit mit Katharina war sehr angenehm und professionell, und ich hoffe, in Zukunft wieder mit ihr zusammen zu arbeiten!"

 

Elizabeth Allen Creighton, Inhaberin Brazen